Diese Website verwendet Cookies

Diese Seite nutzt Website Tracking-Technologien von Dritten, um ihre Dienste anzubieten, stetig zu verbessern und Werbung entsprechend der Interessen der Nutzer anzuzeigen. Ich bin damit einverstanden und kann meine Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen oder ändern.

Burger Menu Icon
UI Interface
UI Interface
UI Interface
UI Interface
UI Interface
XiFacebookng Icon im Footer
Instagram Icon im Footer
LinkedIn Icon im Footer
Anastasia Dönau

Anastasia Dönau

Online-Marketing & Redaktion

29.10.2025

-

10 Minuten

-

Was ist Online-Marketing?

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Online-Marketing? – Der große Grundlagen-Check
  2. Das Wichtigste vorab
  3. Was ist Online-Marketing? – Definition
  4. Ziele und Aufgaben des Online-Marketings
  5. KPIs beim Online-Marketing
  6. Die wichtigsten Kanäle und Instrumente
  7. Online-Marketing Strategie entwickeln
  8. Vor- und Nachteile von Online-Marketing
  9. Wie viel kostet Online-Marketing?
  10. Aktuelle Online-Marketing-Trends, die du kennen solltest
  11. Ambitive Digitalagentur – Deine Online-Marketing-Agentur aus Erfurt
  12. FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was ist Online-Marketing? – Der große Grundlagen-Check

In einer zunehmend digitalen Welt entscheidet der Onlineauftritt eines Unternehmens oft über Erfolg oder Misserfolg. Klassische Werbeformen wie Printanzeigen oder TV-Spots haben längst an Bedeutung verloren. Stattdessen spielt sich die Kommunikation zwischen Marken und Kunden heute überwiegend im Internet ab.

Ob über Websites, Suchmaschinen, Social Media oder E-Mail-Kampagnen: Online-Marketing bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, Marken sichtbar zu machen und messbare Ergebnisse zu erzielen. Doch was ist Online-Marketing, welche Ziele verfolgt es und welche Instrumente gehören dazu?

Dieser Artikel liefert dir einen umfassenden Überblick und zeigt, warum kein modernes Unternehmen mehr auf Online-Marketing verzichten sollte.

Das Wichtigste vorab

  • Online-Marketing ist ein Teilbereich des Marketings, der sich auf die Nutzung des Internets zur Promotion von Produkten oder Dienstleistungen konzentriert.
  • Online-Marketing ist ein dynamisches Feld, das ständig angepasst und optimiert werden muss, um erfolgreich zu sein.
  • Die eigene Webseite ist das wichtigste Marketinginstrument eines Unternehmens im Online-Marketing.

Was ist Online-Marketing? – Definition

Was ist Online-Marketing? – Markt, Thema, eigenen Website, Web Marketings, Netz

Unter dem Begriff „Marketing“ versteht man grundsätzlich jegliche Aktivitäten und Kampagnen eines Unternehmens, die dazu beitragen sollen, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, sodass der potenzielle Kunde diese als begehrenswert wahrnimmt. Folglich sollen durch jene Maßnahmen Umsätze oder Leads generiert werden.

Beim traditionellen beziehungsweise klassischen Marketing, vor dem digitalen Zeitalter, wurden Angebote über Printanzeigen in Zeitungen, Außenwerbung (Plakate), Radio- und Fernsehwerbung sowie Direktmarketing (Flyer oder Werbesendungen) vermarktet.

Mit dem Aufkommen des Internets hat sich das klassische Marketing jedoch zunehmend gewandelt. Traditionelle Maßnahmen wurden nach und nach von digitalen Strategien abgelöst, wodurch das Online-Marketing entstand: eine Form des Marketings, die über das Internet und Online-Kanäle stattfindet.

Online-Marketing vs. Digitales Marketing

Online-Marketing ist ein Unterbegriff des Digital-Marketings. Der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Disziplinen liegt in der Ausweitung des Kanalspektrums. Online-Marketing beschränkt sich auf im Internet stattfindende Maßnahmen wie Websites, E-Mails und Social Media. Digital-Marketing schließt auch digitale Offline-Kanäle wie SMS, digitale Plakatwände, Display-Advertising oder In-App-Werbung ein. 

Warum ist Online-Marketing heutzutage unverzichtbar?

Das Internet hat die Art und Weise, wie Unternehmen mit Kunden und vice versa in Kontakt treten, grundlegend verändert. Online-Marketing ist heutzutage eine tragende Säule jeder erfolgreichen Marketing-Strategie. Es ermöglicht, mit vergleichsweise geringen Kosten eine große Reichweite zu erzielen, gezielt relevante Zielgruppen anzusprechen und Werbebotschaften rund um die Uhr verfügbar zu machen.

Im Gegensatz zu klassischen Marketingaktivitäten lässt sich Online-Marketing präzise steuern und messen. Unternehmen können genau festlegen, welche Zielgruppe sie erreichen möchten, und ihre Kampagnen laufend optimieren. Durch Klickzahlen, Website-Besuche oder Interaktionen mit Anzeigen erhalten sie direktes Feedback darüber, was funktioniert und wo Anpassungen nötig sind.

Zudem ist digitale Werbung deutlich kosteneffizienter und ermöglicht eine überaus genaue Budgetierung. Im Jahr 2019 lag der durchschnittliche CPM (Tausend-Kontakt-Preis) einer Facebook-Kampagne bei rund 3,50 Euro. Zum Vergleich: Ein 30-sekündiger TV-Spot in Deutschland kostete im Schnitt fast 20 Euro pro tausend Zuschauer. Obendrein kann Letzteres im Gegensatz zu Online-Marketing-Kampagnen nicht auf bestimmte Zielgruppen beschränkt werden.

Online-Marketing vereint also eine größere Reichweite mit niedrigeren Kosten, präziser Erfolgskontrolle sowie einer hohen Flexibilität. Wer heute sichtbar sein und mit der eigenen Zielgruppe in Kontakt bleiben möchte, kommt an professionellem Online-Marketing nicht mehr vorbei.

Du suchst professionelle Unterstützung?

Maßgeschneiderte Lösungen für Website, SEO, Google Ads und Hosting - Jetzt unverbindlich anfragen.

Schreib uns

Ziele und Aufgaben des Online-Marketings

Grundsätzlich unterscheiden sich die Ziele und Aufgaben des Online-Marketings nicht wesentlich von denen des traditionellen Marketings. Beide Formen der Werbung befassen sich mit dem Bewerben der eigenen Dienstleistungen oder Produkte, der Gewinnung von potenziellen Kunden sowie der Sammlung von Daten (zum Beispiel E-Mail-Adressen) jener Interessenten (Leads), welche mit weiteren Maßnahmen zu Käufern konvertiert werden können.

Ziele und Aufgaben des Online-Marketings

Die wichtigsten Ziele des Online-Marketings lassen sich in mehrere Bereiche gliedern:

  • Reichweite und Markenbekanntheit: Unternehmen möchten online sichtbar sein und ihre Marke gezielt positionieren. Durch Suchmaschinenoptimierung, Social Media Aktivitäten und bezahlte Werbung lässt sich die Bekanntheit effizient steigern und die Zielgruppe dort erreichen, wo sie sich tagein, tagaus aufhält.
  • Neue Kunden gewinnen: Potenzielle Interessenten werden über verschiedene Kanäle angesprochen, auf die Website geführt und durch gezielte Maßnahmen wie beispielsweise Landingpages oder Newsletter zu Käufern konvertiert.
  • Website-Traffic und Nutzerinteraktion steigern: Mehr Besucher bedeuten mehr Chance auf Umsatz. Ziel ist es, den Traffic zu erhöhen, die Verweildauer zu verlängern und Interaktionen mit Inhalten oder Werbemitteln zu fördern.
  • Kundenbindung aufbauen und stärken: Bestehende Kunden sollen langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Personalisierte Angebote, E-Mail-Marketing oder Social-Media-Aktivitäten tragen dazu bei, Vertrauen und Loyalität zu fördern.
  • Wirtschaftlichkeit und Effizienz verbessern: Online-Marketing ermöglicht eine präzise Budgetplanung und Erfolgsmessung. Kennzahlen wie Klickrate, Conversion Rate oder Absprungrate zeigen, welche Maßnahmen Erfolg bringen und wo Optimierungspotenzial besteht.
  • Empfehlungen und organisches Wachstum fördern: Zufriedene Kunden werden sozusagen zu Markenbotschaftern. Positive Bewertungen, geteilte Inhalte oder Social Shares sorgen dafür, dass sich eine Marke auf natürliche Weise weiterverbreitet.

KPIs beim Online-Marketing

Key Performance Indicator Online-Marketing

Seitenaufrufe

Die Kennzahl „Seitenaufrufe“ ist eine der simpelsten und dennoch durchaus wichtig. Sie zeigt, wie oft eine bestimmte Unterseite deiner Website tatsächlich besucht wurde. Das gibt dir einen ersten Eindruck darüber, welche Inhalte bei deiner Zielgruppe ziehen und wie stark diese nachgefragt werden.

Pay-per-Click – PPC

Dieses Abrechnungsmodell kommt vor allem bei Suchmaschinen- und Display-Advertising zum Einsatz. Als Werbetreibender zahlst du nur dann, wenn ein Nutzer aktiv auf deine Anzeige klickt. Der PPC eignet sich besonders, um effizient Budget einzusetzen und Streuverluste gering zu halten.

Cost per Click – CPC

Der CPC beschreibt die tatsächlichen Kosten pro Klick auf eine Anzeige. Je nach Branche, Wettbewerb und gewählten Keywords können diese stark schwanken. Ein niedriger CPC ist nicht automatisch gut: wichtig ist, ob die Klicks auch zu Conversions führen. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel über Google Ads Kosten: https://ambitive.de/blog/was-kostet-google-ads

Cost per Acquisition – CPA

Der CPA geht noch einen Schritt weiter als der CPC und zeigt, wie viel es kostet, bis ein Nutzer eine gewünschte Handlung ausführt (Kauf, Newsletter-Anmeldung, Registrierung).

Click-Through-Rate – CTR

Die CTR misst das Verhältnis zwischen der Anzahl der Klicks auf ein Werbemittel (Anzeige, Link, Suchergebnis) und der Anzahl der Einblendungen beziehungsweise Impressionen. Sie zeigt, wie oft ein User nach dem Sehen der Anzeige darauf klickt, um mehr zu erfahren.

Sie wird als Prozentsatz ausgegeben und gibt Aufschluss über die Attraktivität und Relevanz der Werbung. Eine hohe Click-Through-Rate ist ein Hinweis darauf, dass die Botschaft bei der Zielgruppe gut ankommt.

Conversion Rate

Die Conversion Rate zeigt, wie viele Besucher einer Website eine gewünschte Aktion ausführen und beispielsweise zu Leads oder Kunden konvertieren. Sie ist eine der wichtigsten Kennzahlen in der Online-Werbung, da sie direkt die Effektivität einer Website oder Kampagne widerspiegelt.

Ist deine Conversion Rate niedrig, kann das darauf hindeuten, dass Inhalte, Design oder Usability verbessert werden sollten.

Return on Investment – ROI

Der ROI gibt einen Einblick in die Wirtschaftlichkeit deiner Marketingmaßnahmen. Er setzt den erzielten Gewinn ins Verhältnis zu den eingesetzten Kosten. Ein positiver ROI zeigt, dass sich die Investition lohnt. So erhältst du die Möglichkeit, deine Budgets gezielt zu steuern und die Online-Marketing-Maßnahmen nach ihrer Rentabilität zu bewerten.

Return on Ad Spend – ROAS

Während der ROI das gesamte Investment betrachtet, fokussiert sich der ROAS speziell auf Werbeausgaben. Er zeigt, wie viel Umsatz durch jeden investierten Werbe-Euro erzielt wurde. Ein ROAS von 5 bedeutet beispielsweise, dass für 1 Euro Werbebudget 5 Euro Umsatz zurückkamen.

Kosten-Umsatz-Relation – KUR

Die KUR beschreibt den Anteil der Werbekosten am Umsatz. Sie wird in Prozent angegeben und ist vor allem im E-Commerce ein gängiger Wert. Eine KUR von 20 % bedeutet, dass 20 % des Umsatzes für Werbemaßnahmen ausgegeben wurden. Eine niedrige Kosten-Umsatz-Relation ist in den meisten Fällen das Ziel. Allerdings hängt die „gute“ Höhe stark von der Branche und dem Geschäftsmodell ab.

Die wichtigsten Kanäle und Instrumente

Website

Website Online-Marketing

Die Website ist das wichtigste Marketinginstrument im Online-Kosmos. Sie ist sozusagen deine digitale Visitenkarte und die erste Anlaufstelle für potenzielle Kunden.

Eine Website ist eine Form von Owned Media. Das bedeutet, dass du den Kanal selbst besitzt und kontrollierst. Du kannst somit deine Botschaften direkt und ohne laufende Kosten für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Zudem bestimmst du, welche Inhalte gezeigt werden, wie dein Unternehmen wahrgenommen wird und in welcher Form deine Marke auftritt.

Damit deine Website ihre Wirkung entfalten kann, solltest du drei Aspekte unbedingt beachten: ansprechende Inhalte, eine klare Struktur und ein überzeugendes Design. Inhalte sollten relevant, verständlich und auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten sein. Eine übersichtliche Navigation hilft den Besuchern, sich intuitiv zurechtzufinden und die gewünschten Informationen ohne Umwege zu finden. Ein modernes, benutzerfreundliches Design sorgt dafür, dass dein Auftritt professionell wirkt und im Gedächtnis bleibt.

Doch nicht jede Person innerhalb deiner präferierten Zielgruppe kennt deine Website. Interessenten suchen über Suchmaschinen nach Dienstleistungen oder Produkten, die sie erwerben möchten. Damit deine Seite hier möglichst weit oben auftaucht und geklickt wird, muss sie eine SEO Optimierung durchlaufen. Was das ist, erfährst du in den folgenden Abschnitten.

Suchmaschinenmarketing SEM

SEA und SEO Online-Marketing

Suchmaschinenmarketing ist ein Überbegriff, hinter dem sich die beiden Online-Marketing-Maßnahmen SEO und SEA verbergen. Hier werden Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. zur Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen genutzt.

SEA- und SEO-Maßnahmen können unabhängig voneinander stattfinden. Allerdings setzen die meisten Websitebetreiber aufgrund von Kostengründen vorrangig auf Suchmaschinenoptimierung, um so ein gutes Ranking auf Google zu erlangen.

Suchmaschinenoptimierung SEO

Suchmaschinenoptimierung umfasst alle Maßnahmen, mit denen erzielt werden kann, dass eine Website auf den oberen Platzierungen in den organischen (unbezahlten) Suchergebnissen erscheint. Dazu zählt unter anderem die Optimierung von Texten und Inhalten, die technische Verbesserung der Website (z. B. Ladegeschwindigkeit, mobile Optimierung) sowie der Aufbau qualitativ hochwertiger Backlinks.

Der Vorteil von SEO liegt darin, dass es nachhaltig wirkt und kostenlos ist. Gute Inhalte und eine technisch saubere Seite können über Monate oder Jahre Besucher anziehen. Allerdings ist SEO ein kontinuierlicher und langatmiger Prozess, da die Suchmaschinen Zeit zur Verarbeitung brauchen und sich Algorithmen sowie Ranking-Faktoren regelmäßig ändern.

Suchmaschinenwerbung SEA

Der Begriff Search Engine Advertising bezeichnet die Schaltung von Anzeigen direkt in Suchmaschinen. Für Nutzer erscheint die Werbeanzeige oberhalb oder unterhalb der organischen Suchergebnisse. Abgerechnet wird in der Regel nach dem Pay-per-Click-Modell, sodass du nur bezahlst, wenn jemand tatsächlich auf die Anzeige klickt.

Der große Vorteil von SEA ist die schnelle Sichtbarkeit. Du kannst durch deine Investitionen sofort bei relevanten Suchanfragen erscheinen und gezielt Nutzer erreichen, die aktiv nach bestimmten deinen Angeboten suchen. Der Nachteil: Die Sichtbarkeit endet, sobald das Werbebudget aufgebraucht ist.

Content-Marketing

Content-Marketing Definition

Beim Content-Marketing sollen potenzielle Kunden nicht mit klassischer Werbung überschwemmt, sondern durch relevante und hilfreiche Inhalte erreicht werden. Blogartikel, Ratgeber, Whitepaper, Videos, Podcasts (Audio-Content-Marketing) und Social-Media-Beiträge sorgen dafür, dass Nutzer informiert, unterhalten oder beraten werden und sich das Unternehmen als vertrauenswürdig sowie als Experte auf dem Gebiet präsentieren kann.

Content-Marketing gewinnt zunehmend an Bedeutung. Warum? Weil sich das Informations- und Entscheidungsverhalten der Menschen verändert hat. Klassische Werbung wird heute oft als störend empfunden und durch Ad-Blocker, das Überspringen von Werbeanzeigen oder schlicht durch die Gewohnheit, Werbebotschaften zu ignorieren, ausgeblendet. Nutzer suchen stattdessen nach echten Mehrwerten: nach Informationen, die ihnen helfen, Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen oder Neues zu lernen.

Social-Media-Marketing

Social-Media-Marketing Definition 

Social-Media-Marketing ist heutzutage ein besonders wichtiges Online-Marketing Instrument. Hier werden beliebte Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok, YouTube und Co. genutzt, um eine breite Masse an Menschen direkt anzusprechen.

Unternehmen können auf Social Media sowohl organische Maßnahmen als auch bezahlte Werbung einsetzen. Organische Maßnahmen umfassen zum Beispiel regelmäßige Posts, Storytelling und aktives Community Management. So entsteht eine lebendige, vertrauensvolle Interaktion mit der Zielgruppe, die Markenbindung stärkt und den Austausch zwischen Unternehmen und Nutzern fördert. Bezahlte Anzeigen ermöglichen es, Kampagnen gezielt auszuspielen, Reichweite zu erhöhen und die Sichtbarkeit innerhalb definierter Zielgruppen zu maximieren.

Darüber hinaus eignet sich Social Media hervorragend für Marktforschung. Kommentare, Likes, Shares und andere Interaktionen liefern direktes Feedback und wertvolle Einblicke in die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe. Unternehmen können diese Informationen nutzen, um Inhalte, Produkte und Kampagnen gezielt zu optimieren.

Richtig eingesetzt, ist die Werbung in den sozialen Medien einer der größten Treiber für Reichweite und Kundenbindung. Laut Studien kann hierbei der größte ROI erzielt werden.

Influencer Marketing

Influencer Marketing Online-Marketing

Influencer Marketing ist ein Teilbereich des Social-Media-Marketings, bei dem Unternehmen mit Personen, die über eine große Reichweite verfügen, zusammenarbeiten. Die Influencer (Meinungsführer) stellen die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens in ihren Beiträgen (Fotos, Videos, Stories) vor und sprechen damit ihre Community an.

Der Vorteil: Nutzer nehmen die Empfehlungen von Influencern oft als vertrauenswürdiger wahr als klassische Werbung. Allerdings lebt Influencer Marketing von Authentizität. Die Auswahl der Partner muss strategisch geschehen, sodass diese zu den Vorstellungen des Unternehmens und der Zielgruppe passen.

Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing Online-Marketing

Beim Affiliate-Marketing kooperieren Unternehmen mit Partnern, sogenannten Affiliates, die Produkte oder Dienstleistungen auf ihren eigenen Webseiten, Blogs oder Social-Media-Kanälen bewerben. Kommt über diesen Kanal ein Kauf oder eine andere gewünschte Aktion zustande, erhält der Affiliate eine vertraglich festgelegte Provision.

Besonders beliebt ist Affiliate-Marketing im E-Commerce, da es risikoarm ist: Unternehmen zahlen nur für tatsächlich erzielte Ergebnisse.

Auch große Unternehmen setzen auf Affiliate-Marketing zur Vermarktung ihrer Angebote. Bekannte Beispiele sind Temu und Amazon. Letzteres bildet den Grundpfeiler für die Entstehung jener Marketingform.

Performance-Marketing

Performance-Marketing Definition

Performance-Marketing bezeichnet alle Online-Marketing-Maßnahmen, die eine messbare Reaktion bei den Usern hervorrufen sollen. Es ähnelt dabei dem Direktmarketing in Offline-Medien. Die Ansprache ist individueller und zielgruppenspezifischer als bei anderen Maßnahmen und ermöglicht somit das Erreichen einer hohen Interaktionsrate.

Typische Kennzahlen für Performance-Marketing sind Klicks, Leads und Käufe. Häufig wird dabei nach dem Prinzip „Bezahlung nach Leistung“ abgerechnet, zum Beispiel nach Klicks (CPC/PPC) oder nach Conversions (CPA).

Charakteristisch für Performance-Marketing ist die starke Messbarkeit und Optimierbarkeit. Es eignet sich daher besonders, um Marketingbudgets gezielt einzusetzen und Kampagnen kontinuierlich zu verbessern.

E-Mail Marketing

E-Mail-Marketing Online-Marketing

E-Mail-Marketing gehört zu den ältesten, aber immer noch effektivsten Online-Marketing-Instrumenten und ist eine Form des Direktmarketings. Über Newsletter, Produktupdates, Gewinnspiele oder exklusive Angebote können bestehende Kundenkontakte ausgebaut, gepflegt und gefestigt werden. Wichtig sind relevante Inhalte und eine personalisierte Ansprache, damit die Mails nicht als Spam wahrgenommen werden.

Man unterscheidet zwischen zwei Formen des E-Mail-Marketings: One-to-One-Kommunikation und One-to-Many-Kommunikation. Bei der One-to-One-Kommunikation spricht das Unternehmen gezielt eine einzelne Person an und sendet dieser personalisierte Inhalte. Beispielsweise E-Mails mit Produktempfehlungen, die auf früheren Käufen basieren. Bei der One-to-Many-Kommunikation wird eine Mail an eine unbegrenzte Anzahl von Empfängern gleichzeitig versendet.

E-Mail-Marketing liegt bezüglich der Wichtigkeit der Umsetzung gleichauf mit Suchmaschinenmarketing, jedoch hinter dem Social-Media-Marketing.

Display Werbung / Display Advertising

Display-Advertising Definition Online-Marketing

Display-Advertising ist eine der ältesten Online-Marketing-Disziplinen. Unter dem Begriff versteht man visuelle Online-Werbung in Form von Bannern, Videos oder Bildern, die auf Websites oder in Apps eingeblendet werden. Sie eignet sich vor allem, um Markenbekanntheit aufzubauen oder bestimmte Produkte hervorzuheben.

Allerdings gilt: Nutzer empfinden Pop-ups und Bannerwerbung oft als störend. Zudem kann dies zu Abzügen im Google-Ranking führen. Kreative Gestaltung, eine passende Platzierung und eine optimierte Landingpage entscheiden darüber, ob diese altbewährte Methode im Online-Marketing-Mix zu dem gewünschten Erfolg führt.

Paid Ads

Paid Ads Definition Online-Marketing

Unter Paid Ads versteht man alle bezahlten Werbeanzeigen im Internet, egal ob in Suchmaschinen, auf Online-Marktplätzen, in sozialen Netzwerken oder auf Websites. Der Vorteil liegt in der schnellen Reichweite und der Möglichkeit, Zielgruppen sehr präzise anhand von Kriterien wie Alter, Geschlecht, Interessen oder Standort anzusprechen.

Da Paid Ads nur so lange sichtbar sind, wie Budget investiert wird, sollten sie idealerweise stets mit organischen Maßnahmen (zum Beispiel SEO, Content-Marketing) kombiniert werden.

Retargeting

Retargeting Online-Marketing Definition

Retargeting zielt auf Nutzer, die bereits mit einer Website interagiert, aber noch keine Conversion abgeschlossen beziehungsweise diese abgebrochen haben. Mithilfe von Cookies oder Pixeln (Meta-Pixel) werden jene Personen später auf anderen Websites oder Plattformen erneut mit passenden Anzeigen angesprochen.

Ein Beispiel: Ein Nutzer legt Schuhe in den Warenkorb, bricht den Kauf aber ab. Durch Retargeting sieht die Person später eine Anzeige mit diesen Schuhen, oft ergänzt durch einen Rabatt, und wird so erneut zum Kauf motiviert.

Du suchst professionelle Unterstützung?

Maßgeschneiderte Lösungen für Website, SEO, Google Ads und Hosting - Jetzt unverbindlich anfragen.

Schreib uns

Online-Marketing Strategie entwickeln

1. Unternehmensziele definieren

Bevor du mit dem Online-Marketing startest, solltest du klare, messbare Ziele festlegen. Diese könnten wie folgt lauten:

  • Steigerung der Markenbekanntheit
  • Erhöhung des Website-Traffics
  • Generierung von Leads oder Verkäufen
  • Aufbau einer Community

Nutze die SMART-Methode (Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant, Zeitgebunden), um deine Ziele präzise zu formulieren.

2. Zielgruppenanalyse

Verstehe, wer deine potenziellen Kunden sind. Erstelle detaillierte Buyer Personas, die demografische Merkmale, Interessen, Bedürfnisse und Verhaltensweisen umfassen. Dies hilft dir, Inhalte und Kampagnen gezielt auf die richtigen Personen auszurichten.

3. Konkurrenzanalyse

Analysiere deine Wettbewerber:

  • Welche Kanäle nutzen sie?
  • Welche Inhalte veröffentlichen sie?
  • Wie reagieren ihre Follower?

Diese Erkenntnisse ermöglichen es dir, Differenzierungsstrategien zu entwickeln und ungenutzte Potenziale zu identifizieren.

4. Content-Strategie entwickeln

Erstelle einen Content-Pool, der verschiedene Formate wie Blogartikel, Videos, Infografiken und Social-Media-Posts umfasst. Berücksichtige dabei die Phasen der Customer Journey:

  • Awareness: Aufmerksamkeit erregen
  • Consideration: Interesse wecken
  • Conversion: Handlung auslösen

Nutze Storytelling, um emotionale Verbindungen aufzubauen und deine Marke authentisch zu präsentieren.

5. Auswahl der Kanäle

Wähle die Plattformen, die am besten zu deiner Zielgruppe passen:

  • Facebook und Instagram: Breite Zielgruppenansprache
  • LinkedIn: B2B-Kommunikation
  • TikTok: Jüngeres Publikum
  • YouTube: Visuelle Inhalte

Berücksichtige dabei auch SEO-Maßnahmen, um die Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern.

6. Budgetplanung

Lege fest, wie viel du in bezahlte Werbung investieren möchtest. Berücksichtige dabei:

  • Kosten pro Klick (CPC)
  • Kosten pro Tausend Impressionen (CPM)
  • Gesamtausgaben für Kampagnen

Achte darauf, dass dein Budget im Einklang mit deinen Zielen und erwarteten Ergebnissen steht.

7. Erfolgskontrolle

Definiere Key Performance Indicators (KPIs), um den Erfolg deiner Maßnahmen zu messen:

  • Klickrate (CTR)
  • Conversion-Rate
  • Engagement-Rate
  • Return on Investment (ROI)

Nutze Tools wie Google Analytics, um Daten zu sammeln und auszuwerten.

8. Optimierung und Anpassung

Basierend auf den gesammelten Daten solltest du regelmäßig deine Strategie überprüfen und anpassen:

  • Welche Inhalte performen gut?
  • Welche Kanäle sind am effektivsten?
  • Gibt es neue Tools, die du integrieren kannst?

Eine kontinuierliche Anpassung stellt sicher, dass deine Strategie stets aktuell und wirkungsvoll bleibt.

Du suchst professionelle Unterstützung?

Maßgeschneiderte Lösungen für Website, SEO, Google Ads und Hosting - Jetzt unverbindlich anfragen.

Schreib uns

Vor- und Nachteile von Online-Marketing

Online-Marketing bietet Unternehmen heute enorme Chancen, stellt sie aber gleichzeitig vor neue Herausforderungen. Um die Potenziale bestmöglich zu nutzen, lohnt sich ein Blick auf die wichtigsten Vorteile und Nachteile.

Vorteile

Online-Marketing eröffnet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Unternehmen können über digitale Kanäle unabhängig von Ort und Zeit eine enorme Reichweite erzielen und ihre Zielgruppen gezielt ansprechen. Dank vielfältiger Formate und Plattformen lässt sich für jede Branche und Unternehmensgröße die passende Strategie finden.

Ein weiterer Pluspunkt sind die vergleichsweise niedrigen Kosten: Im Gegensatz zu klassischer Werbung über TV-Spots oder Printanzeigen können digitale Kampagnen schon mit kleinen Budgets umgesetzt werden. Zudem ist Online-Marketing äußerst flexibel. Inhalte und Anzeigen lassen sich jederzeit anpassen, optimieren oder pausieren, wodurch schnell auf Marktveränderungen oder neue Trends reagiert werden kann.

Nachteile

Trotz aller Vorteile bringt Online-Marketing auch einige Herausforderungen mit sich. Der direkte, persönliche Kontakt zu Kunden entfällt meist. In der Folge wird der Aufbau von Beziehungen erschwert.

Hinzu kommt, dass Unternehmen häufig auf externe Plattformen und Anbieter wie Suchmaschinen, Social-Media-Netzwerke oder Werbenetzwerke angewiesen sind und damit von deren Algorithmen, Richtlinien und technischen Voraussetzungen abhängig bleiben. Außerdem ist das digitale Umfeld sehr komplex. Die Vielzahl an Disziplinen wie SEO, SEA, Social Media, Content-Marketing oder Webanalyse erfordert ein breites Fachwissen und oftmals die Zusammenarbeit mit spezialisierten Agenturen oder Expertinnen und Experten.

Wie viel kostet Online-Marketing?

Wie viel kostet Online-Marketing?

Auf diese Frage gibt es leider keine direkte Antwort und pauschale Berechnungen sind nicht möglich. Die Kosten variieren stark und sind abhängig von multiplen Faktoren: Ziele, Branche, Größe des Unternehmens, Zielgruppe, Kanäle und Maßnahmen.

Wer also wissen möchte, mit welchen Investitionen konkret zu rechnen ist, sollte sich zunächst die einzelnen Disziplinen im Detail ansehen. Unsere Artikel können dir dabei helfen und geben dir zusätzlich Einblicke in realistische Beispiele sowie hilfreiche Tipps für die Budgetplanung.

Was kostet SEO?

Was kostet Google Ads?

Aktuelle Online-Marketing-Trends, die du kennen solltest

Künstliche Intelligenz und Automatisierung

KI-Technologien sind kein Zukunftsthema mehr, sondern schon heute fester Bestandteil vieler Marketing-Strategien. Tools, die Zielgruppen analysieren, Content personalisieren oder Kampagnen automatisiert optimieren, gewinnen an Bedeutung.

Praxis-Tipp: Setze dort KI ein, wo Routinen automatisiert werden können (z. B. A/B-Testing, Gebotsoptimierung) und verschiebe deine Ressourcen auf kreative und strategische Aufgaben.

Hyperpersonalisierung

Die Erwartungshaltung der Nutzer ist gestiegen: Inhalte sollen basierend auf Verhalten, Präferenzen und Kontext speziell auf sie zugeschnitten sein.

Praxis-Tipp: Verwende First-Party-Daten (z. B. Newsletter-Interaktionen, Website-Verhalten) und segmentiere dein Publikum fein, damit du individuelle Botschaften liefern kannst.

Kurzvideos und visuelles Storytelling

Formate wie Reels und Short-Videos (z. B. auf TikTok, Instagram oder YouTube Shorts) dominieren den Inhaltssnack-Markt.

Praxis-Tipp: Entwickle kurze, aufmerksamkeitsstarke Clips (idealerweise die ersten 3 Sekunden spannend) und integriere Call-to-Action oder Verlinkungen, damit die Aufmerksamkeit in Aktion mündet.

Voice Search, visuelle Suche und neue Suchformen

Sprachassistenten, Smart Speaker und visuelle Such-Technologien verändern die SEO-Landschaft. Nutzer suchen nicht mehr nur mit Stichworten, sondern in ganzen Fragen oder mit Bild-/Videoinput.

Praxis-Tipp: Optimiere Inhalte auf natürliche Sprache („Wie finde ich …?“) und denke an visuelle/bildbasierte Suchanfragen (z. B. „Foto hochladen und ähnliches Produkt sehen“).

Datenschutz, cookieless Tracking und Datenstrategie

Da Third-Party-Cookies zunehmend wegfallen, müssen Unternehmen andere Wege finden, um Nutzerverhalten zu messen und zu verstehen, beispielsweise mittels First-Party-Daten oder Server-Side-Tracking.

Praxis-Tipp: Implementiere eine Datenstrategie, die auf eigenen Kanälen basiert (z. B. Newsletter-Registrierung, Kundenkonto), und überprüfe Tracking-Alternativen, die datenschutzkonform sind.

Shoppable Content und Social Commerce

Der Trend geht dahin, dass Inhalte nicht nur informieren oder unterhalten, sondern direkt zum Kauf führen: etwa Videos oder Posts, aus denen heraus Nutzer direkt shoppen können („Shoppable Videos“).

Praxis-Tipp: Prüfe, ob deine Social-Media-Kanäle oder deine Website Formate unterstützen, bei denen Nutzer direkt aus dem Content heraus in den Kaufprozess gelangen (z. B. Tagging von Produkten in Videos/Posts).

Ambitive Digitalagentur – Deine Online-Marketing-Agentur aus Erfurt

offline marketing content marketing content marketing pull marketing marketing kanäle

Du weißt jetzt: Online-Marketing ist der Motor für Wachstum. Es geht darum, die richtigen Onlinemedien zu bespielen und die passenden Marketingkanäle intelligent zu kombinieren. Nur so verwandelst du deinen Internetauftritt in einen echten Magneten für neue Kundinnen. Die Theorie ist der erste Schritt, die konsequente und strategische Umsetzung der zweite.

Genau hier kommen wir ins Spiel! Wir, die Ambitive Digitalagentur aus Erfurt, nehmen dir die Komplexität ab. Wir kümmern uns darum, dass deine Kanäle optimal zusammenspielen und dein Budget effektiv eingesetzt wird. Schluss mit Rätselraten, her mit messbaren Resultaten! Wir sorgen dafür, dass dein Internetauftritt konstant neue Kundinnen generiert.

Du möchtest deine Zielgruppen wirklich erreichen und dein Business aufs nächste Level heben?

Ruf uns an oder schreib uns eine E-Mail und wir besprechen, wie wir deine Online-Marketing-Strategie jetzt optimieren können!

Du suchst professionelle Unterstützung?

Maßgeschneiderte Lösungen für Website, SEO, Google Ads und Hosting - Jetzt unverbindlich anfragen.

Schreib uns

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was ist Online-Marketing?

Online-Marketing umfasst alle Marketingmaßnahmen, die über das Internet stattfinden. Ziel ist es, Produkte oder Dienstleistungen digital zu bewerben, neue Kunden zu gewinnen und die Markenbekanntheit zu steigern.

Wie starte ich mit Online-Marketing?

Starte mit der Definition deiner Ziele (Was willst du erreichen?) und der Analyse deiner Zielgruppe (Wen willst du erreichen?). Wähle dann 1-2 passende Marketingkanäle aus, mit denen du beginnst.

Welche Arten von Online-Marketing gibt es?

Zu den wichtigsten Formen zählen Suchmaschinenmarketing (SEO & SEA), Social-Media-Marketing, Content-Marketing, E-Mail-Marketing, Affiliate-Marketing und Display-Werbung.